Eurozone Bauflaute vertieft sich

2025-06-05 07:50 Judith Sib-at 1 Minute Lesezeit

Der HCOB Eurozone Construction PMI fiel im Mai 2025 von 46 im April auf 45,6, was auf eine tiefere Kontraktion der Bauaktivitäten in der Eurozone hinweist.

Sowohl die Gesamtaktivität als auch die Zuflüsse neuer Aufträge gingen in ähnlich scharfem Tempo zurück, was zu weiteren Stellenstreichungen und einer Verringerung der Einkaufstätigkeit führte.

Im Bereich des Wohnungsbaus blieb die Aktivität am schlechtesten, während auch die Rückgänge im gewerblichen und zivilen Ingenieurbau relativ stark waren.

Regional gesehen waren Frankreich und Deutschland die Hauptbremsen, die beide steilere Kontraktionen verzeichneten, während Italien als einziger Lichtblick hervorstach und das dritte Wachstumsmonat in Folge verzeichnete.

In Bezug auf die Preise beschleunigte sich die Kosteninflation auf den höchsten Stand seit 17 Monaten.

Trotz der herausfordernden Bedingungen äußerten die Bauunternehmen der Eurozone Optimismus hinsichtlich der Aussichten für die Aktivitäten in den nächsten 12 Monaten – dies markiert das erste positive Sentiment seit Februar 2022.

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