Der ZEW-Indikator für die wirtschaftliche Stimmung im Euroraum stieg im Januar 2025 um 1 Punkt gegenüber dem Vormonat auf 18 und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die mit einem leichten Rückgang auf 16,9 gerechnet hatten.
Dennoch bleiben Bedenken und Unsicherheiten bestehen, die sich aus dem schleppenden BIP-Wachstum Deutschlands, dem steigenden Inflationsdruck und der politischen Instabilität ergeben.
Diese Probleme werden durch Schwierigkeiten bei der Bildung einer Koalitionsregierung in Deutschland und wachsende Besorgnis über die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration verstärkt.
Im Januar erwarteten etwa 60 % der befragten Analysten keine Veränderungen der wirtschaftlichen Aktivität, 29 % sahen eine Verbesserung und 11 % prognostizierten eine Verschlechterung.
Unterdessen stieg der Indikator für die aktuelle wirtschaftliche Lage um 1,2 Punkte auf -53,8, und die Inflationserwartungen schnellten um 9,1 Punkte auf -14,8 in die Höhe.