BoJ bleibt vorsichtig bei US-Zöllen, behält Zinserhöhungspfad bei

2025-05-13 00:27 Farida Husna 1 Minute Lesezeit

Die Bank of Japan (BoJ) nimmt angesichts der Unsicherheit über die US-Handelspolitik eine vorsichtige Haltung ein, wie aus der Zusammenfassung des geldpolitischen Treffens vom 30.

April bis 1.

Mai hervorgeht.

Lang anhaltende hohe Zölle könnten japanische Exporteure dazu veranlassen, ihre Geschäftsabläufe umzustrukturieren, einschließlich der Verlagerung der Produktion in die USA und der Optimierung der Lieferketten, was potenziell kleinen und mittelständischen Unternehmen schaden könnte, die 70% der japanischen Beschäftigung ausmachen.

Während die Inflation voraussichtlich bis zum Haushaltsjahr 2027 nahe dem Ziel von 2% bleiben wird, gestützt durch Lohnwachstum und einen engen Arbeitsmarkt, könnten US-Zölle das Wirtschaftswachstum und die Stimmung in Japan senken und damit einen abwärtsgerichteten Druck auf die zugrunde liegende Inflation ausüben.

Die Zentralbank betrachtet die Zolleffekte als kurzfristige Schocks mit begrenzten langfristigen Auswirkungen auf die Inflation oder das potenzielle Wachstum.

Dennoch betont sie die Bedeutung der Überwachung von Risiken und Unsicherheiten.

Wenn der aktuelle wirtschaftliche und preisliche Ausblick Bestand hat, plant die BoJ, die Zinssätze weiterhin allmählich anzuheben, wobei sie flexibel auf sich ändernde Bedingungen reagieren wird.

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