Die jährliche Inflationsrate in Japan stieg im Januar 2025 auf 4,0% von 3,6% im Vormonat und erreichte damit den höchsten Stand seit Januar 2023.
Die Lebensmittelpreise stiegen mit 7,8% gegenüber 6,4% im Dezember am stärksten in 15 Monaten, wobei frisches Gemüse und frische Lebensmittel am meisten zum Anstieg beitrugen.
Zudem blieben die Strompreise (18,0% gegenüber 18,7%) und die Gaskosten (6,8% gegenüber 7,8%) hoch, da seit Mai 2024 keine Energiesubventionen mehr gewährt werden.
Zusätzlicher Aufwärtsdruck kam auch von den Bereichen Wohnen (0,8% gegenüber 0,8%), Bekleidung (2,8% gegenüber 2,9%), Transport (2,0% gegenüber 1,1%), Möbel und Haushaltsgegenstände (3,4% gegenüber 3,0%), Gesundheitswesen (1,8% gegenüber 1,7%), Freizeit (2,6% gegenüber 4,0%) und sonstige Artikel (1,4% gegenüber 1,1%).
Im Gegensatz dazu fielen die Preise weiterhin für Kommunikation (-0,3% gegenüber -2,1%) und Bildung (-1,1% gegenüber -1,0%).
Die Kerninflationsrate stieg auf ein 19-Monats-Hoch von 3,2%, nach 3,0% im Dezember und übertraf den Konsens von 3,1%.
Monatlich stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) um 0,5%, nach einem 14-Monats-Hoch von 0,6% im Dezember.