Der ZEW-Indikator für die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland sank im April 2025 auf -14, den niedrigsten Stand seit Juli 2023, von 51,6 im März und deutlich schlechter als die Prognosen von 9,5.
Dies markiert den stärksten Rückgang der Erwartungen seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022, da unvorhersehbare Veränderungen in der US-Handelspolitik weiterhin stark auf die Stimmung drücken.
"Nicht nur die potenziellen Folgen der angekündigten Reziprozitätszölle für den globalen Handel, sondern auch die dynamische Natur ihrer Veränderungen haben zu einem massiven Anstieg der globalen Unsicherheit geführt.
Exportintensive Sektoren wie die Automobil- und Chemieindustrie sowie die Metall-, Maschinen- und Stahlproduktion, die kürzlich erhebliche Verbesserungen verzeichneten, sind besonders betroffen", sagte ZEW-Präsident Prof.
Achim Wambach, PhD.
Unterdessen verbesserte sich die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage leicht auf -81,2 von -87,6.