Die Importpreise Deutschlands stiegen im Februar 2025 im Jahresvergleich um 3,65 % und beschleunigten sich damit gegenüber einem Anstieg von 3,1 % im Januar. Dies markiert den höchsten Wert seit Januar 2023, hauptsächlich getrieben von höheren Kosten für Verbrauchsgüter (+4,5 %), wobei langlebige Güter (+5,2 %) und Verbrauchsgüter (+2,1 %) deutliche Preiserhöhungen verzeichneten. Die Preise stiegen auch für landwirtschaftliche Güter (+13,7 %) und Energie (+9,8 %), angetrieben von stark steigenden Strompreisen (+111,7 %) und Erdgas (+40,5 %). Darüber hinaus stiegen die Kosten für Vorleistungsgüter (+2,9 %) und Investitionsgüter (+0,5 %). Ohne Energie waren die Importpreise um 3 % höher als im Vorjahr. Auf Monatsbasis stiegen die Importpreise um 0,3 %, was im Vergleich zum Anstieg von 1,1 % im Januar eine Verlangsamung darstellt und den Prognosen eines Rückgangs um 0,1 % widerspricht.

Importpreise J/J in Deutschland stiegen im Januar von 2 Prozent im Dezember 2024 auf 3,10 Prozent. Importpreise J/J in Deutschland betrugen im Durchschnitt 2,04 Prozent von 1963 bis 2025 und erreichten im März 1974 einen historischen Höchststand von 35,00 Prozent sowie im Juli 1986 einen Tiefststand von -18,20 Prozent.

Importpreise J/J in Deutschland stiegen im Januar von 2 Prozent im Dezember 2024 auf 3,10 Prozent. Die Importpreise im Jahresvergleich in Deutschland werden voraussichtlich bis zum Ende dieses Quartals 1,10 Prozent betragen, gemäß den globalen makroökonomischen Modellen und den Erwartungen der Analysten von Trading Economics. Langfristig wird erwartet, dass die Importpreise im Jahresvergleich in Deutschland bis 2026 bei rund 1,80 Prozent und bis 2027 bei 1,60 Prozent liegen, gemäß unseren ökonometrischen Modellen.



Kalender GMT Referenz Aktuell Zuletzt Konsens
2025-02-28 07:00 AM
Importpreise y/y
Jan 3.1% 2% 2.7%
2025-03-31 06:00 AM
Importpreise y/y
Feb 3.6% 3.1%
2025-04-30 06:00 AM
Importpreise y/y
Mar 3.6%


Letzte Zuletzt Einheit Referenz
Baden-Württemberg VPI y/y 2.20 2.50 Percent Mar 2025
Bayern VPI m/m 2.30 2.40 Percent Mar 2025
Brandenburg VPI y/y 2.30 2.30 Percent Mar 2025
Verbraucherpreisindex 121.20 120.80 Punkte Mar 2025
Kernverbraucherpreise 117.30 116.60 Punkte Mar 2025
Kerninflation 2.60 2.70 Percent Mar 2025
VPI Wohnung Wasser Strom Gas und andere Brennstoffe 117.00 116.90 Punkte Mar 2025
VPI Verkehr 126.20 126.70 Punkte Mar 2025
Energieinflation -2.80 -1.60 Percent Mar 2025
Export Preise 116.70 116.30 Punkte Feb 2025
Nahrungsmittelinflation 3.42 2.80 Percent Mar 2025
Harmonisierte Verbraucherpreisindex 131.00 130.50 Punkte Mar 2025
Harmonisierte Verbraucherpreise m/m 0.40 0.50 Percent Mar 2025
Harmonisierte Verbraucherpreise y/y 2.30 2.60 Percent Mar 2025
Hessen VPI y/y 2.40 2.30 Percent Mar 2025
Importpreise 115.50 115.20 Punkte Feb 2025
Importpreise m/m 0.30 1.10 Percent Feb 2025
Importpreise y/y 3.60 3.10 Percent Feb 2025
Inflationsrate (jährlich) 2.20 2.30 Percent Mar 2025
Inflationsrate (monatlich) 0.30 0.40 Percent Mar 2025
NRW VPI y/y 1.90 1.90 Percent Mar 2025
Erzeugerpreise m/m -0.20 -0.10 Percent Feb 2025
Erzeugerpreise 128.00 128.20 Punkte Feb 2025
Erzeugerpreise y/y 0.70 0.50 Percent Feb 2025
Mietinflation 2.00 2.10 Percent Feb 2025
Sachsen VPI y/y 2.50 2.30 Percent Mar 2025
Dienstleistungsinflation 3.40 3.80 Percent Mar 2025
Großhandelpreise 118.10 117.40 Punkte Feb 2025
Großhandelspreise m/m 0.60 0.90 Percent Feb 2025
Großhandelspreise y/y 1.60 0.90 Percent Feb 2025

Deutschland - Importpreise y/y
In Deutschland entsprechen Importpreise der Veränderungsrate der Preise für Güter und Dienstleistungen, die von Bewohnern dieses Landes von ausländischen Verkäufern gekauft und geliefert werden. Importpreise werden stark von Wechselkursen beeinflusst.
Aktuell Zuletzt Höchste Unterste Termine Einheit Häufigkeit
3.60 3.10 35.00 -18.20 1963 - 2025 Percent Monatlich
NSA, 2021=100


Nachrichten
Deutsch: Deutschlands Importpreise steigen am stärksten in 2 Jahren
Die Importpreise Deutschlands stiegen im Februar 2025 im Jahresvergleich um 3,65 % und beschleunigten sich damit gegenüber einem Anstieg von 3,1 % im Januar. Dies markiert den höchsten Wert seit Januar 2023, hauptsächlich getrieben von höheren Kosten für Verbrauchsgüter (+4,5 %), wobei langlebige Güter (+5,2 %) und Verbrauchsgüter (+2,1 %) deutliche Preiserhöhungen verzeichneten. Die Preise stiegen auch für landwirtschaftliche Güter (+13,7 %) und Energie (+9,8 %), angetrieben von stark steigenden Strompreisen (+111,7 %) und Erdgas (+40,5 %). Darüber hinaus stiegen die Kosten für Vorleistungsgüter (+2,9 %) und Investitionsgüter (+0,5 %). Ohne Energie waren die Importpreise um 3 % höher als im Vorjahr. Auf Monatsbasis stiegen die Importpreise um 0,3 %, was im Vergleich zum Anstieg von 1,1 % im Januar eine Verlangsamung darstellt und den Prognosen eines Rückgangs um 0,1 % widerspricht.
2025-03-31
Deutsche Importpreise steigen im Januar stark an
Die Importpreise in Deutschland stiegen im Januar 2025 im Jahresvergleich um 3,1%, beschleunigten sich von einem Anstieg von 2% im Vormonat und übertrafen die Markterwartungen von einem Wachstum von 2,7%. Dies war der höchste Wert seit Februar 2023, wobei Konsumgüter (4,5% gegenüber 4,1% im Dezember) den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise hatten. Auch die Energiekosten stiegen stark an (6,2% gegenüber 0,4%), hauptsächlich getrieben durch höhere Preise für Strom (51,2%) und Erdgas (18,4%). Darüber hinaus stiegen die Kosten für Vorleistungsgüter (2,5% gegenüber 1,4%) und Investitionsgüter (0,6% gegenüber 0,5%) weiter an. Ohne Energie waren die Importpreise um 2,8% höher als im Januar 2024. Auf monatlicher Basis stiegen die Importpreise im Januar um 1,1%, nach einem Anstieg von 0,4% im Dezember und deutlich über den Markterwartungen von einem Anstieg von 0,7%.
2025-02-28
Deutsche Importpreise steigen am stärksten seit 22 Monaten
Die deutschen Importpreise stiegen im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,0%, nach einem Anstieg von 0,6% im Vormonat und übertrafen die Marktschätzungen eines Wachstums von 1,9%. Dies markierte den zweiten Monat in Folge mit Importpreissteigerungen. Der jüngste Wert stellte auch die höchste Importpreisinflation seit Februar 2023 dar, wobei die Preise für Konsumgüter schneller stiegen (4,1% gegenüber 3,4% im November) und den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Dezember 2024 hatten. Zusätzlich stiegen die Preise für Vorleistungsgüter (1,4% gegenüber 1,1%) und Investitionsgüter (0,5% gegenüber 0,1%) stärker als im November. Andererseits stiegen die Energiepreise um 0,4% an, nachdem sie im November um 8,2% gefallen waren, wobei insbesondere die Preise für Erdgas (9,0%) und Elektrizität (62,2%) deutlich zunahmen. Ohne Energie stiegen die Importpreise um 2,1% im Vergleich zu Dezember 2023. Auf monatlicher Basis stiegen die Importpreise um 0,4%, was die Markterwartungen von 0,3% übertraf und den dritten Monat in Folge ein Wachstum zeigte, allerdings mit dem geringsten Tempo der Abfolge.
2025-01-30