Der HCOB Germany Manufacturing PMI stieg im Juni 2025 von 48,3 im Mai auf 49,0 und entsprach damit den Markterwartungen, wie vorläufige Schätzungen zeigten. Dies signalisierte die mildeste Kontraktion seit August 2022 und brachte den Sektor näher an die Stabilisierung. Die Verbesserung wurde durch das Wachstum der Produktion vorangetrieben, das den stärksten Anstieg seit März 2022 verzeichnete und die aktuelle Expansionsphase auf vier Monate ausweitete. Die Hersteller meldeten auch eine solide Zunahme der ausländischen Nachfrage sowie Anzeichen für eine Stärkung der inländischen Aufträge. Allerdings führten gedämpfte Kapazitätsdrücke zu weiteren Stellenstreichungen im Juni, wobei das Tempo der Mitarbeiterreduzierungen erstmals in vier Monaten beschleunigte und den schnellsten Stand seit Februar erreichte. Auf der Preisseite wurden die Output-Gebühren aufgrund eines erneuten scharfen Rückgangs der Eingangskosten gesenkt. In Bezug auf die Zukunftsaussichten stärkte sich das Geschäftsvertrauen und stieg über seinen historischen Durchschnitt, um den höchsten Stand seit Februar 2022 zu erreichen.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland stieg im Februar 2025 von 45 Punkten im Januar auf 46,10 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland lag von 2008 bis 2025 im Durchschnitt bei 50,97 Punkten. Der Index erreichte im März 2021 mit 66,60 Punkten seinen bisherigen Höchststand und verzeichnete im Januar 2009 mit 32,00 Punkten einen Tiefststand.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland stieg im Februar 2025 von 45 Punkten im Januar auf 46,10 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland wird voraussichtlich bis zum Ende dieses Quartals 46,00 Punkte erreichen, so die globalen makroökonomischen Modelle und die Erwartungen der Analysten von Trading Economics. Langfristig wird erwartet, dass der PMI für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Jahr 2026 bei rund 51,00 Punkten und im Jahr 2027 bei 51,50 Punkten liegen wird, gemäß unseren ökonometrischen Modellen.



Letzte Zuletzt Einheit Referenz
Unternehmensinsolvenzen 1993.00 2068.00 Firmen Mar 2025
Ifo-Geschäftsklimaindex 88.40 87.50 Punkte Jun 2025
Kapazitätsauslastung 77.70 76.40 Percent Jun 2025
Fahrzeugproduktion 363600.00 365369.00 Einheiten May 2025
Pkw-Neuzulassungen 239297.00 242728.00 Einheiten May 2025
Bestandsveränderung 2.54 15.38 Eur Billion Mar 2025
Zusammengesetzter Frühindikator 100.83 100.60 Punkte May 2025
Unternehmensgewinne 205.35 206.37 Eur Billion Mar 2025
Korruptionsindex 75.00 78.00 Punkte Dec 2024
Korruption Rang 15.00 9.00 Dec 2024
Strompreis 78.25 64.23 EUR/MWh Jun 2025
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe m/m 0.60 3.40 Percent Apr 2025
Ifo-Geschäftslage 86.20 86.10 Punkte Jun 2025
Ifo-Geschäftserwartungen 90.70 89.00 Punkte Jun 2025
Industrieproduktion -1.80 -0.70 Percent Apr 2025
Industrieproduktion (monatlich) -1.40 2.30 Percent Apr 2025
Produktionsindex -2.50 -0.10 Percent Apr 2025
Bergbauproduktion -8.90 -4.90 Percent Apr 2025
Kapazität der Erdgasvorräte 247.34 247.34 TWh Jun 2025
Injektion von Erdgasvorräten 1093.56 800.46 GWh/d Jun 2025
Bestandsaufnahme der Erdgasvorräte 123.33 122.32 TWh Jun 2025
Rückzug von Erdgasvorräten 69.70 111.40 GWh/d Jun 2025
Neue Aufträge 87.50 87.00 Punkte Apr 2025
Neuwagenverkäufe y/y 1.20 -0.20 Percent May 2025
Stahlerzeugung 3000.00 3000.00 Tausend Tonnen May 2025
ZEW-Geschäftslage -72.00 -82.00 Punkte Jun 2025
ZEW-Konjunkturerwartungen 47.50 25.20 Punkte Jun 2025

Deutschland - Herstellungs PMI
Der HCOB Germany Manufacturing PMI wird von S&P Global anhand der Antworten auf monatliche Fragebögen erstellt, die an Einkaufsleiter in einem Panel von etwa 420 Herstellern gesendet werden. Die Hauptzahl ist der Purchasing Managers' Index (PMI), der ein gewichtetes Mittel der folgenden fünf Indizes ist: neue Aufträge (30%), Produktion (25%), Beschäftigung (20%), Lieferzeiten der Lieferanten (15%) und Bestände an Einkäufen (10%). Für die PMI-Berechnung wird der Index der Lieferzeiten der Lieferanten umgedreht, damit er sich in eine vergleichbare Richtung wie die anderen Indizes bewegt. Der Index variiert zwischen 0 und 100, wobei ein Wert über 50 einen Gesamtanstieg gegenüber dem Vormonat und ein Wert unter 50 einen Gesamtrückgang anzeigt.

Nachrichten
Deutsche Fertigung nähert sich der Stabilisierung
Der HCOB Germany Manufacturing PMI stieg im Juni 2025 von 48,3 im Mai auf 49,0 und entsprach damit den Markterwartungen, wie vorläufige Schätzungen zeigten. Dies signalisierte die mildeste Kontraktion seit August 2022 und brachte den Sektor näher an die Stabilisierung. Die Verbesserung wurde durch das Wachstum der Produktion vorangetrieben, das den stärksten Anstieg seit März 2022 verzeichnete und die aktuelle Expansionsphase auf vier Monate ausweitete. Die Hersteller meldeten auch eine solide Zunahme der ausländischen Nachfrage sowie Anzeichen für eine Stärkung der inländischen Aufträge. Allerdings führten gedämpfte Kapazitätsdrücke zu weiteren Stellenstreichungen im Juni, wobei das Tempo der Mitarbeiterreduzierungen erstmals in vier Monaten beschleunigte und den schnellsten Stand seit Februar erreichte. Auf der Preisseite wurden die Output-Gebühren aufgrund eines erneuten scharfen Rückgangs der Eingangskosten gesenkt. In Bezug auf die Zukunftsaussichten stärkte sich das Geschäftsvertrauen und stieg über seinen historischen Durchschnitt, um den höchsten Stand seit Februar 2022 zu erreichen.
2025-06-23
Deutschland Herstellungs-PMI nach unten revidiert
Der HCOB Germany Manufacturing PMI wurde im Mai 2025 auf 48,3 nach unten korrigiert, von einer vorläufigen Schätzung von 48,8 und dem Wert von 48,4 im April. Dies markierte den 35. aufeinanderfolgenden Monat des Rückgangs im verarbeitenden Gewerbe, obwohl die Produktion weiterhin leicht wuchs. Die Fertigungsausgabe stieg den dritten Monat in Folge, unterstützt durch wachsende Exportaufträge, insbesondere nach Europa und den USA. Trotzdem sanken die Gesamtaufträge leicht, was eine schwächere inländische Nachfrage widerspiegelte. Stellenstreichungen hielten an, verlangsamten sich jedoch auf das schwächste Niveau seit Januar 2024. Die Einkaufstätigkeit und der Rückgang der Lagerbestände ließen ebenfalls nach. Die Eingangspreise fielen erneut deutlich, wenn auch weniger als im April, dank schwächerer Nachfrage, niedrigerer Ölpreise und eines stärkeren Euros. Die Hersteller gaben die Einsparungen weiter, was zu erneuten Preissenkungen an den Werkstoren aufgrund des starken Wettbewerbs führte. Die Lieferzeiten der Lieferanten verbesserten sich leicht, während der Optimismus hinsichtlich der zukünftigen Produktion auf den höchsten Stand seit Anfang 2022 stieg.
2025-06-02
Deutschland Herstellungs-PMI steigt weniger als erwartet
Der HCOB Deutschland Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im Mai 2025 auf 48,8 von 48,4 im April und erreichte damit den höchsten Stand seit 33 Monaten, lag jedoch leicht unter den Prognosen von 48,9. Die Produktion stieg den dritten Monat in Folge, unterstützt durch einen Anstieg der neuen Exportaufträge, insbesondere in die USA und Teile Europas. Neue Exportaufträge stiegen so schnell wie seit Anfang 2022 nicht mehr, was dazu beitrug, die Auftragsbestände nahezu zu stabilisieren. Während der Arbeitsplatzabbau im verarbeitenden Gewerbe anhielt, verlangsamte sich die Rate der Stellenstreichungen auf den niedrigsten Stand seit Januar 2024. Auf der Preisseite sanken die Fabrikabgabepreise erneut nach einem kurzen Anstieg im April, und die Deflation der Inputkosten setzte sich in einem gemäßigteren Tempo fort. Schließlich sprang das Geschäftsklima auf den höchsten Stand seit Februar 2022. Die Hersteller wurden durch das Potenzial für erhöhte öffentliche Ausgaben, eine Erholung der europäischen Nachfrage und Optimismus hinsichtlich eines möglichen Handelsabkommens zwischen den USA und der EU ermutigt.
2025-05-22