Der GfK-Konsumklimaindex in Deutschland lag im April 2025 bei -24,5, kaum verändert gegenüber einer leicht revidierten -24,6 im vorherigen Zeitraum und verfehlte die Markterwartungen von -23,0.
Dies war die erste Umfrage nach den Parlamentswahlen, die Verbesserungen in den wirtschaftlichen Aussichten (6,9 vs.
1,2 im März), den Einkommenserwartungen (-3,1 vs.
-5,4) und der Kaufbereitschaft (-8,2 vs.
-11,1) zeigte.
Allerdings stieg die Sparneigung weiter an (13,8 vs.
9,4) und erreichte den höchsten Stand seit April 2024.
Laut Rolf Bürkl, einem Konsumexperten am NIM, hat die schnelle Bildung einer neuen Regierung und die frühzeitige Verabschiedung des diesjährigen Haushalts den Konsumpessimismus etwas gemildert.
Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen.
"Ob diese Konsumhoffnungen auf eine Belebung der deutschen Wirtschaft gerechtfertigt sind, bleibt abzuwarten.
Dies hängt auch davon ab, ob das kürzlich verabschiedete Konjunkturpaket zügig und effektiv umgesetzt wird", bemerkte Bürkl.