Der UniCredit Bank Austria Herstellungs-PMI stieg im Mai 2025 von 46,6 im April auf 48,4 und erreichte damit den höchsten Stand seit Januar 2023.
Obwohl immer noch unter der neutralen Marke von 50 liegt, signalisiert der aktuelle Wert eine spürbare Verlangsamung des Kontraktionsrhythmus.
Am bedeutendsten ist, dass die Produktion erstmals seit drei Jahren expandierte und damit das längste Abschwungstief in der Geschichte der Umfrage beendete.
Die Nachfragebedingungen blieben jedoch schwach, da neue Aufträge und Exportverkäufe weiterhin rückläufig waren, wenn auch in langsamerem Tempo.
Darüber hinaus wurden sowohl die Beschäftigung als auch der Einkauf von Inputs erneut reduziert, da sich die Unternehmen darauf konzentrierten, Kosten bei schwacher Arbeitsbelastung zu senken.
Auf der Preisseite fielen die Werkstorpreise erstmals seit Februar, gestützt durch weitgehend stabile Inputkosten.
In Bezug auf die Zukunftsaussichten verbesserte sich das Geschäftsklima auf den höchsten Stand seit 11 Monaten, gestützt durch die Hoffnung auf niedrigere Zinsen und erhöhte öffentliche Ausgaben in Deutschland.