Das Handelsdefizit Portugals weitete sich im Mai 2025 auf 3,217 Milliarden Euro aus, gegenüber 2,282 Milliarden Euro im Vorjahr, da die Importe um 12,1% auf 10,231 Milliarden Euro stiegen, während die Exporte nur um 2,5% auf 7,014 Milliarden Euro stiegen.
Der Anstieg der Importe wurde hauptsächlich von Industriebedarf (+31,3%) angetrieben, insbesondere von chemischen Produkten aus Irland und den Niederlanden.
Ohne diese stiegen die Industriebedarfe nur um 1,5%.
Auch die Importe von Transportausrüstungen stiegen deutlich an (+26,3%), insbesondere von Personenkraftwagen.
Im Gegensatz dazu fielen die Kraftstoffimporte stark (-28,1%) aufgrund niedrigerer Rohölpreise (-27,7%), trotz stabiler Volumina.
Auf der Exportseite führten Investitionsgüter (+13,7%) und Transportausrüstungen (+11,3%) das Wachstum an, insbesondere nach Spanien und Deutschland.
Kraftstoff- und Schmierstoffexporte gingen jedoch zurück (-31,6%), insbesondere in die USA.
Bemerkenswert ist, dass die Exporte nach Spanien und Deutschland um 7,1% bzw.
12,7% stiegen, angeführt von der starken Nachfrage nach Investitionsgütern und Transportausrüstungen.